Identitätspolitik diskriminiert, grenzt aus und schürt Feindbilder: der "alte weiße Mann", die "überbehüteten Kinder", die "Jugend, die nicht mehr richtig arbeiten will". Persönliche Eigenschaften werden ganzen Gruppen zugeschrieben. Waren wir nicht schon einmal weiter?
Identitätspolitik gefährdet den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Humanität unserer Gesellschaft.
Die JA Stiftung fördert Projekte, in denen verschiedene Generationen etwas miteinander tun, einander im Tun kennen- und schätzenlernen, ins Gespräch kommen, Vorurteile abbauen und voneinander profitieren.
Zum Beispiel in einem Kunstworkshop (hier nahmen Menschen zwischen 6 und 70 Jahren teil) passiert das so ganz nebenbei.
Dieser Projekttag für Förderschüler/ innen drehte sich ganz um die Freiwillige Feuerwehr. Feuerwehrmann oder -frau werden, anderen helfen, das ist toll - aber was heißt das eigentlich? Was muss man denn da können?
Die JA Stiftung finanziert Projekte, die Kinder motivieren, sich eigene Ziele zu setzen und Vorstellungen von ihrer Zukunft zu entwickeln.
Natürlich muss man dafür nicht Feuerwehrmann-/frau werden wollen. Aber in diesem Projekt erfahren die Kinder, welche persönlichen Eigenschaften dafür gebraucht werden. Und die Erzieher sprechen mit den Kindern, was sie davon alles schon können und was noch weiterentwickeln müssen.
Denn auch viele andere Berufe brauchen genau diese Eigenschaften: Mut, Kraft, Geschicklichkeit, Entschlossenheit, Anstrengungsbereitschaft und fachliches Wissen. Und ja, auch Ordnung: Wir haben in das Innere des Feuerwehrautos geschaut! Da muss alles an seinem Platz sein, damit die Hilfe schnell geht, wenn es brennt. Wir haben auch ganz praktisch gelernt, wie man mit Feuer richtig umgeht und wie ein Feuerlöscher funktioniert.
Viel haben wir in dem Projekt auch über die Geschichte der Feuerwehr erfahren. Was gab es für große Brände! Ganze Städte wurden erfasst - auch bei uns. Früher zogen Pferde die Wagen, und das dauerte! Wie gut haben wir es heute. Auch das ist wichtig zu erkennen.
Freiwillige Feuerwehr oder Berufsfeuerwehr? Nach dem Projekttag scheint der Nachwuchs gesichert; begeisterte Kinder fahren zurück zum Hort.
Aus dem eigenen Ich hinaustreten, in ein anderes Leben eintauchen, mit Helden und Heldinnen aus Büchern fühlen und sich mit ihnen identifizieren, Dinge erfinden, innere Bilder erschaffen, sich stark wie ein Löwe fühlen, begleitet durch Ängste hindurchgehen und Ideen bekommen, was man selbst alles auch noch könnte ...
Das alles und noch viel mehr passiert beim Vorlesen.
Die JA-Stiftung fördert das Vorlesen, auch Autorenlesungen, in verzauberter Atmosphäre.
Ist das eigentlich wichtig? Unbedingt ja!
Denn nur, wenn wir wissen, woher wir kommen, wissen wir, wo wir heute stehen und bekommen Orientierung, wohin wir in Zukunft gehen wollen. Und diese hilfreiche Prinzip können auch Kinder von Klein-Auf einüben.
Kinder mit "Förderschwerpunkt Lernen" sind unterwegs, um ein Stück Geschichte ihrer Heimat kennenzulernen. Was sind das eigentlich für riesige alte Gemäuer? Eine Burg, ein Schloss? Wie hat man da gelebt vor hunderten von Jahren? Ziemlich kalt war es im Winter ohne Heizung, und dunkel. Da geht es uns heute ganz schön gut!
Sehr sinnlich und eigenaktiv erfahren die Kinder, mit welchen Spielen Ritter ihre Fähigkeiten trainiert und ihre Kräfte gemessen haben. Oft war das Spiel bitterer Ernst und nicht besonders friedlich - heute lösen wir in unserer Gegend Konflikte zum Glück anders. Aber auch Ritter hatten einen strengen Ehrenkodex von edlen Werten, die ganz überraschend mit unseren Werten große Übereinstimmungen haben. Man staunt!
Sie werden in der "Schwertleite" verlesen, als jedes Kind zum Ritter geschlagen wird - und heute natürlich auch die Mädchen. Jetzt sind alle Kinder Ritter und wissen, woher der positive Ausdruck kommt, sich "ritterlich" zu verhalten ... und tun es vielleicht sogar öfter als bisher.
Unsere Aktion "Rücken frei" soll Studierende davon entlasten helfen, neben dem Studium Geld zu verdienen. Finanzielle Schwierigkeiten sind insbesondere für junge Menschen aus nicht-akademischen Elternhäusern eine hohe Hürde, ihr Studium in der Regelstudienzeit abzuschließen. Auch Studienabbrüche sind oft finanziell begründet, gerade seit die Pandemie, die viele Jobs für Studierende hinwegfegte.
Lange Studienzeiten belasten die öffentlichen Haushalte und verstärken den Fachkräftemangel, der unseren Wohlstand gefährdet.
Die JA Stiftung finanziert Deutschlandstipendien für Studierende mit hoher Anstrengungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit.